Key Takeaway – Das Wichtigste in Kürze: E-Mail-Marketing
- Relevanz und Effizienz: Trotz neuer Kommunikationskanäle bleibt E-Mail-Marketing aufgrund geringer Kosten und hoher Messbarkeit ein effektives Werkzeug.
- Qualität statt Spam: Echtes E-Mail-Marketing unterscheidet sich von Spam durch relevante, nützliche Inhalte, die die Empfänger wertschätzen.
- Wichtige Prinzipien: Erfolgreiches E-Mail-Marketing erfordert eine klare Strategie, zielgerichtete Inhalte und die Vermeidung von übermäßiger Personalisierung.
- Mobile Optimierung und Barrierefreiheit: Anpassungen für mobile Endgeräte und die Berücksichtigung der Barrierefreiheit sind entscheidend, um eine breite Zielgruppe effektiv zu erreichen.
Zuletzt aktualisiert: 22.12.2023
War E-Mail-Marketing nicht schon fast begraben?
Warum solltet ihr also für euer E-Mail-Marketing Tipps brauchen? Mit Social Media, WhatsApp Business und Messenger-Marketing oder SMS wurde die E-Mail als Marketingkanal zwischendrin immerhin schon für tot erklärt.
Aber da die E-Mail an sich ein Medium ist, ohne das viele digitale Geschäfte gar nicht möglich sind und da fast jeder Mensch mindestens eine Mailadresse besitzt, ist auch E-Mail-Marketing noch höchst sinnig. Wieso?
E-Mail-Marketing hat Vorteile wie u. a. diese:
- geringe Kosten: sowohl in der Erstellung als auch des Versands
- hoher ROI: ergibt sich u. a. aus den geringen Kosten
- gute Messbarkeit: im E-Mail-Marketing können viele wichtige KPIs problemlos gemessen und ausgewertet werden (Öffnungs-, Klick-, Abmelde-, Bouncerate etc.)
- Vielseitigkeit: die E-Mail als Medium kann für jede Zielgruppe und jeden Abschnitt des Conversion Funnels genutzt werden
- Gestaltungsmöglichkeiten: E-Mails können auf vielfältige Weise gestaltet und das Corporate Design genutzt werden
- geringe Streuverluste: da ihr eure Zielgruppe spezifisch in ihrem persönlichen Posteingang ansprecht, gibt es beinahe keine Streuverluste
- Nutzerbasis: wohl kaum ein Medium hat so eine breite Masse an Nutzern wie die E-Mail – wer Internet hat, hat auch (zwangsweise) eine E-Mail-Adresse
- Planbarkeit: Durch die gute Messbarkeit kann eine ideale E-Mail-Marketing-Strategie erstellt und das E-Mail-Marketing gut getaktet und geplant werden.
Was ist E-Mail-Marketing, was ist Spam?
Bei einer Spam-E-Mail haben wir sofort Mails vor Augen: Nigerianische Prinzen, die uns Gold schenken, Penisvergrößerungen und dubiose Gewinnspiele, bei denen wir Geld, Handys oder Autos gewinnen. Das ist das Sinnbild von Spam: Unerwünschte Mails, die ohne Zustimmung in Massen gesendet werden und betrügerische Inhalte enthalten.
Allerdings ist auch dem Übereifer im E-Mail-Marketing geschuldet, dass man bei Wikipedia unter Spam auch die UBE (unsolicited bulk e-mail, zu deutsch unverlangte Massen-E-Mail”) findet: Mails, die an eine große Menge Empfänger gesendet werden – “[h]äufig handelt es sich dabei um E-Mail-Marketing-Aktionen”.
Das ist natürlich blöd, denn kein Marketer möchte hören, dass er nicht wie ein Fuchs aus seinem E-Mail-Marketing Vorteile rausholt, sondern eigentlich Spam produziert. Die Grenzen sind also gar nicht so klar, wie es wünschenswert wäre. Wie also könnt ihr euch sicher sein, dass ihr E-Mail-Marketing betreibt und keinen Spam losschickt? Letztlich kommt es auf den Inhalt an: Wenn der Empfänger die Mail gern öffnet, den Inhalt als informativ oder nützlich empfindet und letztlich vielleicht sogar einen verlinkten Blogbeitrag liest oder ein Produkt kauft, dann ist es gutes E-Mail-Marketing. Wenn der Empfänger die Augen verdreht, “Schon wieder die!” denkt und die Mail ungelesen löscht – tschuldigung, aber dann ist das Spam.
Damit ihr gutes Marketing macht statt Spam: hier für euer E-Mail-Marketing Tipps, Dos und Don’ts!
E-Mail-Marketing-Tipps, Dos und Don’ts für lesenswerte Mails
DON’T: Ohne E-Mail-Marketing-Strategie eine Kampagne rausschicken
Ihr braucht vorher festgelegte Online-Marketing-Ziele. Ohne Strategie läuft gar nichts! Ohne klare Zielgruppe, Zielsetzung und einen Plan sendet ihr euren Empfänger ungenaues Geschwafel. Das ist letztlich für niemanden relevant oder interessant.
Ihr müsst folgende Fragen beantworten können:
- Wer ist die Zielgruppe, wer sind die Empfänger? In welcher Phase des Funnels befinden sie sich?
- Wie häufig sollen Mails verschickt werden? (Hier könnt ihr durchtesten, mit welcher Häufigkeit die Abonnenten zufrieden sind und an welchem Tag/zu welcher Uhrzeit die verschiedenen KPIs am besten sind.)
- Was soll mit der E-Mail-Kampagne erreicht werden?
- Welche Inhalte sollen der Zielgruppe präsentiert werden?
DON’T: Die gruselige Art von Personalisierung und Tracking
Ja, natürlich trackt ihr Öffnungsraten und andere KPIs und versucht, eure Mails zu personalisieren. Schießt dabei aber nicht über das Ziel hinaus – ansonsten wirds creepy.
Quellen: @kvlly via Twitter.
Nicht nur fühlen sich die Leser beobachtet, sondern möchten nicht mit diesen und aufgrund dieser Daten angesprochen werden. Ihr verdeutlicht euren Lesern damit, dass sie Teil einer Strategie sind – und wertet sie trotz Personalisierung zu einer Position im Funnel ab. Den Kunden zu sagen: “Du kriegst Mail X, weil du an Punkt Y des Funnels bist”, das ist keine erfolgversprechende Masche.
Noch schlimmer ist es, wenn in der Mail deutlich wird, dass ihr Daten verwendet, von denen die User keine Ahnung haben, dass ihr sie überhaupt habt. Oder: Wenn sie trotz Opt-out oder keiner aktiven Angabe der Mailadresse überhaupt eine E-Mail kriegen.
Und auch die Personalisierung kann schiefgehen: Marketerin Jenna Tiffany erzählte auf der SMX 2020 von einer Reihe von E-Mails, die sie bekam:
Ihr Fazit?
If this was in a real-life scenario this would be considered stalking.
Jenna Tiffany
Fragt euch bezüglich Betreffzeilen und Personalisierung: Wie würde es wirken, wenn ihr die Personen so auf der Straße ansprechen würdet? Wenn das nicht als E-Mail, sondern via WhatsApp (oder SMS) verschickt würde?
DON’T: Die Öffnungsrate als die einzig relevante KPI betrachten
Jetzt loggt euch kopftechnisch mal bei der Arbeit aus und denkt an eure privaten Mails. Benutzt ihr für alles nur eine Mailadresse? Oder habt ihr auch so eine magische Extra-Spam-E-Mail-Adresse? Falls nicht, seid ihr die letzten Einhörner da draußen, die meisten haben diesen Trick mittlerweile adaptiert.
Deswegen verschwinden eben doch viele E-Mails in Accounts, bei denen sich eben selten bis nie eingeloggt wird. Die Öffnungsrate ist also nicht unbedingt das Gelbe vom Ei. Seht euch stattdessen lieber die Conversions an oder die Klickraten: wie viel Traffic oder Sales es durch die Mails letztlich gab. Denn das ist der eigentliche Erfolg. (Überlegt beispielsweise mal, wie viele Mails wir für diesen Artikel aufgemacht haben, ohne sie überhaupt richtig zu lesen!)
DON’T: Jedes. Mal. Derselbe. Kram.
Jedes Mal Sales
Ein Sonderangebot erregt keine Aufmerksamkeit mehr, wenn jeden Tag welche stattfinden. Wenn die Leser wissen, dass täglich irgendwas reduziert ist, erwirkt das Wort “Sale” keine Aufregung mehr. So fetzig Anglizismen sind – versucht euch ab und zu auf das deutsche Wort Sonderangebot zu besinnen und macht Angebote besonders, nicht zur Normalität.
Jede E-Mail hat denselben Aufhänger
Ja, es gibt bestimmte Formulierungen oder Sätze, die statistisch gesehen mehr Engagement versprechen. Nein, das bedeutet nicht, dass ihr immer auf dieselbe Masche setzen solltet.
Die Adidas-Runtastic-App verschickt Newsletter in (gefühlt) 9 von 10 Fällen mit dem Aufhänger “Achtung: X vermeiden!” oder “X häufige Fehler” – wenn sich die Empfänger fragen müssen, was sie überhaupt noch richtig machen und was noch erlaubt ist, ist das demotivierend und erzeugt schlechte Stimmung.
Quelle: Adidas Runtastic/Screenshot EOM
(Dieser und alle folgenden Screenshots via Gmail App)
Fragen sind eigentlich ein guter Aufhänger – sie sprechen den Leser an, lassen einen Loop offen (Menschen mögen keine offenen Fragen und sind grundsätzlich neugierig und an der Antwort zur Frage interessiert).
Allerdings kommt auch eure Konkurrenz auf die Idee:
Quelle: Adidas;LovelyBooks;Random House/Screenshot EOM
Was also tun? Abwechslung und Kreativität sind die Zauberwörter. Buchclub LovelyBooks vermeidet beispielsweise abgeschnittene Betreffzeilen, indem der Vorschautext mitgenutzt wird. Das mag im ersten Moment erst mal ein bisschen altbacken und kitschig erscheinen – es fällt im Postfach zwischen den ganzen Emojis und Fragen aber wieder positiv auf.
Quelle: LovelyBooks/EOM Insights
Jedes Mal eine Bitte um Engagement und Feedback
Personen möchten Mails erhalten, um informiert, nicht angebettelt zu werden. Das Wallstreet Journal hat mittlerweile einen Begriff für das Gefühl vieler Menschen gefunden: Feedback Fatigue. Dabei geht es um das Phänomen, bei welchem das Bestreben, eine möglichst gute Customer Experience zu schaffen, zu einem schlechten Kundenerlebnis führt.
Dazu zählen beispielsweise die übermäßigen Bitten, ein gekauftes Produkt zu bewerten. Wer auf die zweite oder dritte Erinnerung nicht reagiert, wird wahrscheinlich auch bei der fünften und sechsten Anfrage keine Bewertung abgeben – und wenn doch, wird sie vielleicht aufgrund der Belästigung schlechter ausfallen.
DO: Alt-Texte beachten
“Be prepared” – nicht nur der beste Disney-Bösewicht-Song, sondern auch Weisheit zwischen den E-Mail-Marketing-Tipps. Seid mit guten Alt-Texten gut gewappnet, wenn Bilder und Grafiken nicht angezeigt werden.
Gmail zeigt beispielsweise in der Smartphone-App keine Bilder an. Indem die Alternativ-Texte tatsächlich beschreibend sind und die Verlinkungen trotzdem funktionieren, büßt ihr zwar Ästhetik, aber keinerlei Informationsgehalt ein! Besonders wichtig ist das übrigens bei euren Social-Media-Handles, sollten die in eurer Mail als Icon hinterlegt worden sein. (Ansonsten kann sich der Leser überhaupt nicht eurer Twitter-Community anschließen.)
Quelle: Webby Awards/Screenshot EOM
Quelle: XING/Screenshot EOM
Quelle: BuzzfeedBooks/Screenshot EOM
Die Alt-Texte sind übrigens auch für die digitale Barrierefreiheit wichtig, denn sie werden bspw. von Screenreadern vorgelesen.
Special E-Mail-Marketing-Tipp für GIFs: Outlook mag zwar Bilder anzeigen, aber keine GIFs. Stattdessen wird der erste Frame als statisches Bild angezeigt, der muss also rocken.
Extra-Tipp: Deswegen sollte eure E-Mail übrigens auch nicht ausschließlich aus Bilddateien bestehen. Der Text sollte ein eigenes Element sein und nicht innerhalb der Bilder – denn ansonsten ist eure Mail schlicht leer, wenn die Bilder nicht angezeigt werden.
Um hier irgendwas zu sehen, muss der Empfänger aktiv die Bilder aktivieren oder sogar die App wechseln (im Browser öffnen).
(Die Social-Media-Icons haben alle keinen Alt-Text, und die Links funktionieren auch nicht.)
Quelle: EOM Insights.
Ausgerechnet beim Servicevertrag und der Datenschutzerklärung ist das ein ziemlich großer Schnitzer – die sollten in wirklich jedem möglichen Szenario als solche erkennbar und zugänglich sein!
Quelle: Microsoft/ Screenshot EOM
DO: Mobile-friendly Mails
Grob gesagt werden Mails zur Hälfte am Desktop, zur Hälfte auf dem Smartphone geöffnet – das gilt sowohl für B2B als auch für B2C! (Inxmail E-Mail Benchmark 2019) Das heißt, dass eure E-Mail-Kampagne nicht nur für Desktop- und Web-Clients, sondern auch für Smartphones passen und damit mobile-optimiert sein muss.
1. Wählt ein responsives Design, das auf die Eigenschaften des Endgeräts reagiert – beispielsweise die Bildschirmgröße. Mit passenden Zeilenumbrüchen und angepassten Bildern sollte der User nicht nach rechts und links scrollen oder herumzoomen müssen.
2. Fasst euch kurz! Ein Absatz, der am Desktop eine gute Länge hat, wirkt auf dem Smartphone wie ein Roman.
3. Benutzt Buttons, die groß genug sind, sodass sie am Smartphone deutlich angezeigt werden und leicht anzutippen sind – lasst um die CTAs auch genügend Platz, damit nicht versehentlich andere Dinge angetippt werden.
DO: Möglichst barrierefreie und verständliche Inhalte
Vier Millionen Deutsche sind farbenblind (Deutschlandfunk) und 2017 waren es 350.822 sehbehinderte Menschen in Deutschland (Statista). Wahrscheinlich kriegen auch so einige von denen eure E-Mails. Sind eure Inhalte für sie zugänglich?
1. Kontrast und Helligkeit
Achtet bei der Gestaltung auf Kontrast und Helligkeit. Das gilt sowohl für das Bildmaterial, als auch die Schrift – eine gelbe Schrift auf weißem Untergrund ist auch ohne Sehbehinderung schwer zu lesen.
Wer seine Bilder mal checken will, kann sie zum Beispiel durch einen Color-Blindness-Simulator jagen und selbst testen, ob noch erkennbar ist, was drauf ist.
Quelle: Melina Royer/Screenshot EOM
2. Textformatierung
Die Schriftgröße muss groß genug sein, damit sie bequem zu lesen ist. Mehrzeiliger Text ist am besten linksbündig und im Flattersatz zu lesen.
Bei mittig ausgerichtetem Text muss das Auge jedes Mal den Zeilenanfang neu suchen. Das ist anstrengender und kostet wertvolle Zeit. Beim Flattersatz endet die Zeile zwar an unterschiedlichen Stellen, aber der Abstand zwischen Buchstaben und Wörtern ist immer gleich. Beim Blocksatz beispielsweise werden Wort- und Buchstabenabstände gestreckt, um einen bündigen Abschnitt zu erreichen. Die natürlichen Lesesprünge der Augen, die Sakkaden, werden hier gestört.
3. Verständlicher Text
Grundsätzlich sollten Texte verständlich geschrieben sein. Egal, ob im B2B oder B2C – eure Kunden haben nicht dasselbe Maß an Expertise wie ihr. (Wenn sie die hätten, würden sie euer Produkt oder euren Service nicht brauchen.) Vermeidet unverständliches Fachchinesisch.
Quelle: Duolingo/Screenshot EOM
Je nach Branche bieten sich auch Texte in einfacher Sprache an! Dafür könntet ihr extra Mailings anbieten, die Interessenten auswählen können (“Diesen Newsletter in einfacher Sprache erhalten”) oder eine Zusammenfassung des Inhalts in einfacher Sprache anfügen.
Wir können euch kein gutes Beispiel für E-Mail-Marketing in einfacher Sprache geben: Außer Interessenverbänden für die Inklusion von Menschen mit Behinderung macht das quasi keiner. Da muss sich was ändern – auch diese Menschen kaufen Kleidung, Alltagsgegenstände etc. und sind eine Zielgruppe!
4. Gute Vorlesbarkeit
Außerdem sollten eure Texte nicht nur gut lesbar, sondern auch gut vorlesbar sein! Das ist nicht nur wichtig für Personen mit Sehbehinderung und/oder Screenreadern, sondern auch, Stichwort Voice Search, für Personen mit virtuellen Assistenten (wie Alexa) und Smarthome-Systemen.
Breakletics hat sich das mit den Absätzen übertrieben. Auch hier übrigens ein Wink zu den Sakkaden und den Augenbewegungen: Wenn jeder (Teil-)Satz einen eigenen Absatz bekommt, ist das disruptiv in der Lesebewegung und macht das Lesen nicht einfacher!
Lest euch den Text auch mal selbst vor – und macht bei jedem Absatz ein, zwei Sekunden Pause. Das Ergebnis: viele Satzteile mit fehlendem Zusammenhang.
Flüssig lesen lässt es das auch nicht unbedingt und die sprachlichen Fehler stechen leider hervor.
DO: Transparenz
Menschen wollen wissen, was passiert – vor allem, wenn es sie selbst und ihre Daten betrifft. Wenn ihr also irgendwo eine Mailadresse fordert und diese für euer E-Mail-Marketing nutzt – schreibt das da hin! Ein Satz unter dem Formularfeld für die E-Mail-Adresse reicht vollkommen aus. Noch besser: Der User stimmt selbst dem Erhalt explizit durch eine Checkbox zu. Idealerweise gebt ihr direkt dort eine Info zur Häufigkeit.
Auch innerhalb der Mail solltet ihr möglichst transparent sein: Gestaltet Links und CTAs so, dass die Empfänger wissen, wo sie landen. “Hier klicken” ist beispielsweise ein schwacher und uneindeutiger CTA-Text. “Hier geht’s zum Gewinnspiel” ist dagegen eindeutig – und der Nutzer weiß genau, wo er ankommt!
Quelle: Adidas/Screenshot EOM
Wer genau hinsieht, sieht eine Beschreibung des nicht angezeigten Bildmaterials im Alt-Text!
Quelle: Eucerin/Screenshot EOM
Extra-Tipp: Apropos Transparenz – der Dark Mode wird vor in immer mehr Apps implementiert und teilweise automatisch an die Systemeinstellung angepasst (wie bei Gmail). Hinterlegt dunkle Schriftarten mit einem helleren Hintergrund, damit sie lesbar bleiben. Ansonsten sollte der Hintergrund nicht weiß sein – sondern transparent! Ansonsten sieht das zum Beispiel so aus:
Quelle: Hugendubel/Screenshot EOM.
Quelle: Simon&Schuster/Screenshot EOM
Ihr wundert euch, dass in den E-Mail-Marketing-Tipps die DSGVO noch nicht vorkam?
Wir sind jetzt mal davon ausgegangen, dass es euch ein absolutes Grundanliegen ist, dass euer E-Mail-Marketing rechtlich korrekt abläuft und ihr euch dahingehend bereits mit einem Experten zur DSGVO zusammengesetzt habt. Deswegen haben wir uns Impressum und Opt-out mal gespart!
E-Mail-Marketing – immer noch aktuell, immer noch wirksam!
E-Mails haben noch immer eine extrem breite Nutzerbasis, haben eine Menge Vorteile und ihr Erfolg ist über diverse KPIs (Öffnungsraten, Conversions, Klicks, Downloads) messbar. Andererseits sind irrelevante E-Mails, die zu häufig verschickt werden, auch einfach Spam. Weil in der Vergangenheit einige E-Mail-Marketer es übertrieben haben, haben viele Menschen extra Spam-Mail-Adressen.
Aber es gibt Grundlagen, die ihr beachten könnt, um für eure Empfänger relevantes E-Mail-Marketing zu betreiben. Erstmal braucht ihr natürlich eine E-Mail-Marketing-Strategie, einen Plan. Die Versandhäufigkeit könnt ihr gut austesten. Sorgt dafür, dass eure Inhalte für alle Empfänger auch zugänglich sind – für die, die die Mails am Smartphone öffnen (Mobile SEO), aber auch für diejenigen, die sich die Mail von Alexa vorlesen lassen oder Schwierigkeiten mit langen Sätzen und komplizierten Wörtern haben. Gebt euren Alt-Texten ein bisschen Aufmerksamkeit und fügt jeder wichtigen Bilddatei einen sprechenden Alternativtext hinzu. Schickt nicht jedes Mal dasselbe los, variiert eure Inhalte – lasst eure Mails nicht langweilig werden!
Habt die Konkurrenz im Auge. Abonniert mal auf eurer privaten Mailadresse deren Newsletter und beobachtet euch selbst: Welche Mails öffnet ihr? Und warum?
Und wer jetzt fragt: “Warum privat?” – ja, ihr kommt nach einem langen, harten Tag nach Hause und wollt abschalten und seid genervt vom Berufsstress. Ähnlich geht es auch eurer B2C-Zielgruppe, wenn die eure E-Mail-Kampagne zugestellt bekommen. In dem Moment seid ihr näher an der Zielgruppe und lernt mehr, als im Büro in der Marketer-Blase zu denken. Wollt ihr eine E-Mail-Kampagne für eine B2B-Zielgruppe starten, dann abonniert euch die Mails mit eurer beruflichen Mailadresse und schaut mal, für welche Art von E-Mail ihr euch tatsächlich die Zeit nehmt, um sie zu öffnen und zu lesen.
Und ja, seid immer transparent – aber sprecht eure Empfänger nicht mit ihren Öffnungsraten und sonstigen Tracking-Daten an. Und natürlich: Stay legal, stay DSGVO-konform!
Benötigt ihr Hilfe bei der Konzeption eurer E-Mail-Kampagnen oder aber grundsätzlich beim Content-Marketing oder uns als Unterstützung als Conversion Optimierung Agentur? Dann seid ihr bei EOM richtig – kontaktiert uns gerne oder abonniert unseren Newsletter.
Manchmal braucht es nur ein gutes Gespräch, um Klarheit zu gewinnen.
Ich berate dich gern – unverbindlich und unkompliziert. Vereinbare jetzt deinen Termin bei Roxeanne Rieck.
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