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Mobile SEO: Deine Webseite für mobile Geräte optimieren

Erober die mobile Suche mit Mobile SEO! Nutzerfreundlichkeit, schnelle Ladezeit & klares Design bringen Top-Rankings. Deine Website mobilfit machen!

Key Takeaway – Das Wichtigste in Kürze:

  • Bedeutung von Mobile SEO: Mobile SEO ist entscheidend, da immer mehr Nutzer über mobile Geräte auf das Internet zugreifen. Websites, die mobil optimiert sind, haben einen deutlichen Vorteil in den Suchergebnissen.
  • Drei Kernbereiche der mobilen Optimierung: Technische Faktoren (wie Mobile-Responsiveness und Ladeverhalten), Nutzererfahrung (Touchscreen-Bedienbarkeit, Vermeidung störender Pop-ups) und Content (mobiloptimierte Inhalte und strukturierte Daten) sind die Schlüsselelemente der mobilen SEO.
  • Wichtige Optimierungsmaßnahmen: Zu den wichtigsten Maßnahmen gehören die Implementierung von AMP (Accelerated Mobile Pages) für schnellere Ladezeiten, die Gewährleistung einer guten Touchscreen-Bedienbarkeit und die Optimierung von Bildern und Listen für kleinere Displays. Zudem sollte der Inhalt kürzer und prägnant sein, um den Bedürfnissen mobiler Nutzer gerecht zu werden.

Zuletzt aktualisiert: 23.11.2023

„Mobile First“ – diese Regel, die Google Anfang 2018 für das Ranking einführen will, dürfte euch nicht zum ersten Mal begegnen. Mehr als die Hälfte der Internetnutzung läuft bereits über Smartphones oder Tablets. Eine Website, die mobil nicht nur funktioniert, sondern gefunden wird und eure User begeistert, ist also ein Thema, mit dem sich schon jetzt jedes Unternehmen beschäftigen sollte. Doch worauf kommt es bei der Mobile SEO an? Wir haben die wichtigsten Faktoren für ein gutes Ranking eurer mobilen Website zusammengetragen und verraten euch, was gar nicht geht.

Website ist Website – egal über welches Gerät ich sie aufrufe? Weit gefehlt. Vieles, was uns auf dem Desktop begeistert, schreckt uns auf dem Smartphone wiederum ab und lässt uns weiter blättern. Im Grunde kann man die Mobile SEO in drei Grund-Kategorien einteilen, in denen fast alle Maßnahmen enthalten sind: technische Faktoren, User Experience (Nutzererfahrung) und Content.

Technische mobile SEO-Faktoren

In Kürze:

  • Mobile-Responsiveness: Eure Webseite sollte für verschiedene Bildschirmgrößen optimiert sein und sich automatisch anpassen.
  • Mobiles Ladeverhalten: Stellt sicher, dass eure Seite schnell lädt, um Nutzer nicht zu verlieren.
  • AMP (Accelerated Mobile Pages): Implementiert AMP, um eure Ladezeiten drastisch zu verkürzen.
  • Mobiles Crawling und Indexing: Sorgt dafür, dass Google deine mobilfreundliche Version indexiert und problemlos durch den Googlebot gecrawlt werden kann.
  • Mobiles Sitemapping: Erstellt ein separates Sitemap für mobile Versionen Ihrer Webseite

Bevor ihr User mit eurer Website begeistern könnt, muss sie gefunden und geklickt werden. Ist das passiert, geht es um Bruchteile von Sekunden, denn die Ladegeschwindigkeit ist einer der wichtigsten Faktoren bei der technischen Optimierung der mobilen Website. Dabei ist die Spanne zwischen den Top 10 und den „langsamen“ Seiten verschwindend gering. Als Faustregel gilt hier jedoch: Wenn eure Website auf dem Smartphone länger als 3 Sekunden benötigt, um vollständig zu erscheinen, werden die meisten User ungeduldig und suchen lieber weiter, als auf euch zu warten.

Die schnellsten mobilen Seiten benötigen lediglich knapp über eine Sekunde, um zu laden. Dagegen wirken selbst die drei Sekunden als Obergrenze wie eine lahme Ente. Für die mobile Nutzung sollte eure Website also ordentlich abspecken.

Eine gute „Abspeck-Kur“ bietet Google selber mit den Accelerated Mobile Pages (AMP) an. Dieses Framework verkleinert euren HTML- und CSS-Code. Heraus kommt dabei eine Website mit kurzer Ladezeit und mit klarer Linie ohne Schnick-Schnack, wie Sidebars, aufwändige Animationen o.ä., den wir auf dem Desktop so lieben.

Mobile User Experience

Mobile SEO: Warum ihr eure mobile website optimieren solltet!

In Kürze:

  • Touchscreen-Bedienbarkeit: Gewährleist eine reibungslose Bedienung auf Touchscreen-Geräten.
  • Vermeidung von Pop-ups: Nutzt Pop-ups sparsam, um die Nutzererfahrung nicht zu beeinträchtigen.
  • Bilder und Listen: Optimiert Bilder und Liste für das kleinere Display.

Gehen wir einmal davon aus, dass ihr alles Unnötige von der Seite verbannt habt und diese nun schnell wie ein Blitz lädt. Was erwartet bzw. wünscht sich der User nun? Natürlich, dass er die Information oder das Produkt findet, das er sucht. Dafür sollte die mobile Website vor allem eins sein: übersichtlich. Listen sind ein probates Mittel, um Übersicht zu schaffen. Aber: übertreibt es nicht mit euren Listen. Das Smartphone-Display ist klein, deswegen nerven zu lange Listen nur. Die goldene Regel lautet: nicht mehr als 9 Elemente pro Liste.

Was finden User noch toll? Bilder! Sie erregen Aufmerksamkeit und sind auch auf kleinen Displays leicht wahrzunehmen. Doch Achtung! Auch eure Bilder sollten ebenfalls optimiert und vor allem komprimiert werden. Zwar sind sie schön anzusehen, wenn sie jedoch zu groß sind, verlangsamen sie die Ladezeit eurer Website. Durchschnittlich befinden sich 4 Bilder auf einer mobilen Website. Diese sollten zudem die richtige Größe haben.

Eher negativ wirken sich zu viele interne Links auf die User Experience aus. Das Display ist klein, der Daumen verhältnismäßig dick. Damit fällt es schwer, den richtigen Link zu erwischen, wenn in jedem Halbsatz eine anderer auftaucht. Auch zu kleine Touchelemente, wie Buttons sind für den mobilen Nutzer nicht wirklich hilfreich. Dazu gehören auch Interstitials, die beim Scrollen oder Öffnen der Seite aufpoppen und nur schwer wieder zu schließen sind. Die Schrift sollte zudem auch eine adäquate und lesbare Größe haben.

Content

In Kürze:

  • Mobiloptimierte Inhalte: Stellt sicher, dass eure Inhalte für mobile Nutzer gut lesbar und ansprechend sind.
  • Strukturierte Daten: Verwendet strukturierte Daten, um Suchmaschinen dabei zu helfen, eure Inhalte besser zu verstehen.

Generell gilt: eure Texte sollten auf der mobilen Website deutlich kürzer sein, als auf dem Desktop. Keywords sind nach wie vor gut und notwendig, um auch gut zu ranken, jedoch solltet ihr den Content auf euren mobilen Seite auch nicht „über-optimieren“. Das bedeutet, ihr solltet darauf achten, dass eure Keywords nicht plötzlich in jedem Satz auftauchen und ihr unnötige Dopplungen im Text habt.

Als Orientierungshilfe sollten 1000 Wörter pro Text die absolute Obergrenze sein. Niemand liest einen Roman auf dem Smartphone. Hier geht es um Informationen, die kurz, prägnant und übersichtlich dargestellt zum optimalen Ergebnis führen.

Vor- und Nachteile von Responsive Webdesign, Dynamics Serving und separaten URLs

AnsatzVorteileNachteile
Responsive Design– Einheitliches Layout für alle Geräte
– Gute Nutzererfahrung auf verschiedenen Bildschirmen
– Verbessert SEO durch eine URL und Inhalte
– Komplexe Designs können Ladezeiten erhöhen
– Schwierigere Anpassung für bestimmte Inhalte
– Möglicherweise Kompromisse in Design und Funktionalität
Dynamic Serving– Gezielte Anpassung für verschiedene Geräte
– Bessere Kontrolle über die Inhalte
– Optimierte Ladezeiten für bestimmte Geräte
– Pflege von separaten Inhalten erforderlich
– Potenzielle Fehler in der Inhaltsauslieferung
– Komplexere Serverkonfiguration erforderlich
Separate URL– Maximale Flexibilität für Inhalte
– Spezifische Anpassung an jedes Gerät
– Volle Kontrolle über Layout und Design
– SEO-Herausforderungen aufgrund getrennter URLs
– Potenzielle Verwirrung für Nutzer bei verschiedenen URLs
– Hoher Aufwand für die Pflege von mehreren Versionen
Tabelle: Vor- und Nachteile Umsetzung mobile Webseite

Bonustipps

In Kürze:

  • Mobile Social Sharing: Integriert Social-Media-Buttons, die auch auf mobilen Geräten leicht nutzbar sind.
  • Responsive Social Sharing Cards: Sorgt dafür, dass eure geteilten Links auf sozialen Medien auch auf Mobilgeräten ansprechend angezeigt werden.

Einige Maßnahmen können keiner der drei Kategorien zugeordnet werden, da sie entweder zu keiner oder mehreren von ihnen gehören. Wir haben hier noch ein paar Bonustipps für euch, die euch beim Ranking eurer mobilen Website helfen können.

Social Signals spielen mobil eine größere Rolle, als auf dem Desktop. Der Durchschnitts-User verbringt allein 30 Minuten pro Tag auf Facebook. 77% aller mobilen Inhalte werden über Messenger-Dienste wie WhatsApp oder den Facebook Messenger geteilt. Bei diesen Funktionen solltet ihr also nicht sparen.

Ebenfalls wichtig: gerade für mobile Websites, die lokale SEO. Ein Großteil der Suchanfragen auf dem Smartphone enthält Ortsangaben. Auch hier sollten Vorkehrungen getroffen werden, um schneller gefunden zu werden.

Ihr benötigt noch weitere Unterstützung bei dem Thema „Mobile SEO“? Als zertifizierte SEO-Agentur stehen wir euch hierbei gerne zur Verfügung.

Checkliste: So optimierst du deine Website für mobile Geräte

Du möchtest deine Website mobil fit machen? Hier ist eine Checkliste für dein Mobile SEO:

  1. Analyse der mobilen Besucher: Mess deine Absprungrate bei mobilen Zugriffen, um die Nutzerzufriedenheit zu verstehen.
  2. Nutzerfreundlichkeit: Setze auf einfache Bedienbarkeit, klares Layout und schnelle Ladezeiten für deine mobile Seite.
  3. Konsistentes Design: Halte das Design deiner mobilen Seite in Einklang mit der Desktop-Version, um ein nahtloses Nutzererlebnis zu bieten.
  4. Responsive Design oder Subdomain: Entscheide, ob du Responsive Design nutzt oder eine separate Subdomain für Mobilgeräte. Achte auf vermeidbaren Duplicate Content.
  5. Desktop-Version verfügbar halten: Erlaube Nutzern den Zugriff auf die Desktop-Version und mache diese Option gut sichtbar.
  6. Subdomain-Crawling prüfen: Wenn du eine Subdomain nutzt, kontrolliere in den Webmaster Tools, ob das Crawlen der mobilen Inhalte problemlos funktioniert. Nutze eine mobile XML-Sitemap.
  7. Mehrfachtest: Überprüfe die mobile Version auf verschiedenen Geräten und Bildschirmgrößen, um sicherzustellen, dass Texte und Inhalte gut lesbar sind.
  8. Ausreichend Abstand bei Links: Stelle sicher, dass Links ausreichend voneinander entfernt sind – 28 Pixel Abstand zwischen zwei Links ist empfohlen.
  9. Vermeide Pop-ups: Verzichte auf Pop-ups in der mobilen Ansicht, um die Nutzererfahrung nicht zu beeinträchtigen.

Mit dieser Checkliste rüstest du deine Website optimal für mobile Geräte und erzielst eine verbesserte Nutzerzufriedenheit und Sichtbarkeit.

Ist deine Seite mobilfreundlich?

st deine Seite mobilfreundlich? Um zu überprüfen, ob deine Webseite die Anforderungen an eine benutzerfreundliche mobile Version erfüllt, bietet Google ein Tool. Du findest den praktischen Helfer unter diesem Link: https://search.google.com/test/mobile-friendly.

Der Test dauert nur wenige Sekunden. Gib einfach die URL deiner Website in das Feld ein und schau nach, ob deine Seite den technischen Standards entspricht. Falls nicht, solltest du die vorgeschlagenen Optimierungsmaßnahmen so bald wie möglich umsetzen.

Fazit: Mobile Optimierung ist wichtig

Die mobile Optimierung deiner Website ist von entscheidender Bedeutung, um im heutigen digitalen Zeitalter erfolgreich zu sein. Eine benutzerfreundliche mobile Seite mit schnellen Ladezeiten und klarem Layout trägt nicht nur zur Zufriedenheit der Nutzer bei, sondern beeinflusst auch dein Ranking in den Suchergebnissen positiv.

Die Wahl zwischen Responsive Design, Dynamic Serving und separaten URLs sollte wohlüberlegt sein, um eine optimale User Experience zu gewährleisten. Mit einer konsistenten Gestaltung über verschiedene Geräte hinweg und der Berücksichtigung von technischen Aspekten wie Crawling und Abständen bei Links kannst du deine Website für mobile Geräte bestens vorbereiten.

Verlier dabei nie das Ziel aus den Augen: Nutzerfreundlichkeit und Relevanz für die mobilen Besucher. Eine gründliche Anpassung deiner Website für Mobilgeräte wird sich nicht nur in besserer Sichtbarkeit, sondern auch in gesteigerter Nutzerzufriedenheit und letztlich in erfolgreichen Geschäftsergebnissen widerspiegeln.

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