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Usability Test: Nutzerfreundlichkeit messen und Zielgruppen verstehen – So optimierst du deine Website

Wie Usability definiert und von User Experience abgegrenzt wird und wie die Nutzerfreundlichkeit einer Website gemessen werden kann, erfährst du in diesem Artikel. Wir erklären, was Usability-Tests sind, welche Arten es gibt und welche Vorteile und Ziele sie verfolgen. Außerdem gehen wir näher auf einzelne Methoden wie A/B-Tests ein.

Key Takeaway – Das Wichtigste in Kürze:

  • Usability beschreibt, wie effektiv, effizient und zufriedenstellend die Nutzer*innen deiner Zielgruppe deine Seite nutzen, um an ihr Ziel zu kommen.
  • Usability ist ein Teilbereich der User Experience.
  • Mit Usability-Testmethoden wie A/B-Tests, Eye Tracking oder Card Sorting kannst du herausfinden, wie du deine Usability verbessern kannst.
  • A/B-Tests sind der Klassiker unter den Usability-Testmethoden.
  • Mit einer guten UX lassen sich Umsätze steigern.

Zuletzt aktualisiert: 23.11.2023

Usability Test – deine Website auf dem Prüfstand

Gedankenexperiment Usability: Welche Website besuchst du täglich? Weißt du, worauf du klicken musst? Gefallen dir die Farben, die Texte, die Bilder? Würdest du diese Website auch dann noch täglich besuchen, wenn es nicht so wäre?
Wer mit seiner Website Erfolg haben möchte, sollte diese mit einer guten Usability ausstatten. Nutzer sollen sich darauf zurechtfinden und wohlfühlen und im besten Fall Conversions tätigen. Wir zeigen dir, wie Usability definiert wird und wie du anhand von Usability Tests den Grad der Nutzerfreundlichkeit und Gebrauchstauglichkeit einer Website messen und optimieren kannst.

Usability: eine Definition

An dem Begriff “Usability” kommen Verantwortliche im Online-Marketing nur schwer vorbei. Kurz gesagt: Usability beschreibt, wie gut ein Produkt, ein System oder ein Dienst von bestimmten Nutzern in einem bestimmten Kontext genutzt werden kann, um bestimmte Ziele effektiv, effizient und zufriedenstellend zu erreichen. Doch was verbirgt sich eigentlich dahinter? Wie wichtig ist sie für erfolgreiches Marketing? Und vor allem: Lässt sie sich messen und optimieren – wenn ja, wie?

Usability Tests Definition
Usability Faktoren

Was versteht man unter Usability?

Wörtlich übersetzt bedeutet der Begriff “Usability” nichts anderes als Nutzerfreundlichkeit oder Gebrauchsfreundlichkeit. Im Grunde ist damit gemeint, wie einfach es ein Benutzer hat, das zu erreichen, was er möchte. Das kann beispielsweise die Bedienung eines Produktes sein, das An- und Ausschalten eines Gerätes oder die Suche nach einem bestimmten Knopf. Je einfacher die Bedeutung, desto größer die Nutzerfreundlichkeit.

Usability Tests für gute UX
Usability Test führen zu einer guten User Experience (Quelle: von Dall-E generiert)

Im Kontext des Online-Marketings ist meist von der Usability einer Website die Rede. Damit wird definiert, wie einfach ein Nutzer auf einer Internetseite das findet, wonach er sucht – seien es Informationen, Leistungen oder eine Unterseite. In der ISO-Norm DIN EN ISO 9241 definiert man Usability als „das Ausmaß, in dem ein Produkt durch bestimmte Nutzer in einem bestimmten Nutzungskontext genutzt werden kann, um bestimmte Ziele effektiv, effizient und zufriedenstellend zu erreichen.“

Effektiv bedeutet in diesem Fall, dass der Nutzer sein Ziel vollständig erreicht. Tut er das in kurzer Zeit und ohne Probleme, dann erreicht er es auch effizient. Hat er dabei sogar noch Spaß, dann ist es auch zufriedenstellend.

Usability vs. User Experience

Der Spaß bzw. eine ganzheitliche positive Erfahrung des Nutzers nennen wir im Online-Marketing auch User Experience. Genauer gesagt verbirgt sich dahinter die gesamte Erfahrung, die ein Nutzer mit einem Produkt macht. Dazu zählen u.a. auch ästhetische und emotionale Faktoren wie die Ladezeit einer Website, eine ansprechende Optik und ein gutes Interaktionsdesign. Die Usability ist also ein Teilbereich der User Experience.

Usability Test: Messen und Optimieren der Nutzerfreundlichkeit

Vermutlich kennt das jeder, der sich im Internet bewegt: Du besuchst eine Website und findest dich sofort zurecht. Dir gefällt, wie sie aufbereitet wurde, das Design ist ansprechend und du weißt sofort, worauf du klicken müsst.

Bei einer Website, die als “schlecht” wahrgenommen wird, ist das Gegenteil der Fall: Die Farben passen nicht zueinander, das Design ist nicht stimmig, die Sprache ist unpassend oder du findest nicht das, was du suchst und verlässt schlussendlich die Webseite. Doch wie lassen sich all diese Faktoren messen? Mit sogenannten Usability Tests (auch split tests genannt).

Was sind Usability Tests?

Durch detaillierte Beobachtung und Befragung im Rahmen eines Usability Tests lässt sich herausfinden, wie Nutzer sich auf einer Website zurechtfinden, was sie anspricht und was zu Verwirrungen führt. Dabei werden Methoden wie A/B-Tests, das Eye Tracking oder Card Sorting eingesetzt. Auf Basis dieser Daten sollte eine Website dann optimiert werden, um die jeweiligen Marketingziele zu erreichen.

Usability Test Beispiel
Beispiel: Usability Test

Usability Testing: Vorteile und Ziele

Damit ein Produkt – ob Artikel, Dienstleistung oder Website – als erfolgreich gewertet wird, sollte es effizient, benutzerfreundlich und profitabel sein. Um das zu gewährleisten, ist Feedback nötig. Usability Tests ermöglichen ein umfassendes Feedback zum jeweiligen Produkt durch die entsprechende Zielgruppe, die getestet wird.

Dabei können Leitfragen helfen, die im Rahmen des Usability Tests beantwortet werden sollten. Wird eine Website dem Usability Testing unterzogen, könnten das z.B. folgende sein:

  1. Gibt es eine klare Navigation/Informationsstruktur?
  2. Ist der Content der Website verständlich und relevant?
  3. Erfüllt die Website ihre Ziele?
  4. Ist die Website im Allgemeinen nutzerfreundlich?

Usability Tests können hilfreich sein, um bestimmte Ziele zu erreichen, u.a.:

  • Steigerung der Conversion Rate
  • erhöhte Umsätze
  • Qualitätssicherung
  • erleichterte Bedienung
  • Hilfe bei der Entscheidungsfindung
  • Erhöhung der Öffnungsraten von Newslettern

10 Methoden, um die Usability zu testen

Wer eine Website auf ihre Usability testen möchte, sollte sich eher auf qualitative Methoden fokussieren. Dabei kann eine bestimmte Gruppe von Testpersonen, in der Regel die vorher festgelegte Zielgruppe, gezielt befragt bzw. getestet werden.

Dabei wird zwischen experten- und nutzerbasierten Methoden unterschieden. Während Experten nach gültigen Kriterien vorgehen und überprüfen, ob diese erfüllt werden, basieren nutzerbasierte Methoden auf repräsentativen Gruppen von Probanden, die die Zielgruppe darstellen.

Die Usability Testmethoden, die dabei angewendet werden unterscheiden sich zwischen Aufwand, Kosten und Nutzen:

1. Eye tracking

Beim Eyetracking wird der Blickverlauf eines Nutzers oder einer Nutzerin während der Nutzung einer Anwendung – oft ohne aktive Interaktion -, eines Produkts oder einer App verfolgt. Das Hauptergebnis dieser Technik ist die Erfassung der Reihenfolge, in der die Elemente einer Benutzeroberfläche betrachtet werden, sowie die Dauer der Betrachtung jedes einzelnen Elements. Eyetracking-Analysen werden typischerweise mit anderen Methoden zur Bewertung der Gebrauchstauglichkeit (Usability) kombiniert.

2. Concurrent Think Aloud

Die Methode des Lauten Denkens ist ein Verfahren aus der Usability-Forschung. Dabei wird der Testteilnehmer aufgefordert, seine Gedanken während der Nutzung eines Produkts oder einer Anwendung offen zu verbalisieren. Beim Concurrent Think Aloud äußert der Proband seine Gedanken direkt im Moment der Interaktion.
Dies ermöglicht es dem Moderator und den Beobachtern besser zu verstehen, womit sich der Teilnehmer beschäftigt, worüber er nachdenkt, welche Fragen auftauchen oder welche Gefühle er erlebt. Diese Technik ist besonders effektiv, um Schwachstellen in der Usability zu identifizieren, und sie ist zeiteffizient, da sie parallel zur Bearbeitung der Testaufgaben stattfindet.

3. Card Sorting

In der Anfangsphase der Konzeption von Webprojekten werden häufig Card-Sorting-Tests eingesetzt. Diese dienen dazu, eine benutzerfreundliche Struktur für die geplanten Inhalte der Website zu entwickeln. Dabei geht es darum, geeignete Bezeichnungen für Hauptkategorien zu finden und Unterkategorien sinnvoll zuzuordnen. Die Teilnehmenden dieser Tests erhalten Kärtchen mit verschiedenen Unterkategorien und sollen diese thematisch gruppieren. Auf diese Weise können Unklarheiten schnell erkannt und beseitigt werden. Anschließend kann für die übergeordneten Kategorien eine treffende Bezeichnung gefunden werden, die den Inhalt der Gruppen adäquat widerspiegelt.

4. Personas

Bei dieser Testvariante werden „Personas“ entwickelt, die prototypische Nutzer darstellen und als Referenzmodelle für die Zielgruppen der Website dienen. Im Mittelpunkt dieser Methode stehen Überlegungen wie:

  • Welche Intention führt einen Besucher auf deine Webseite?
  • Wie interagiert er/sie mit der Webseite?
  • Welche Features und Angebote erwartet der Benutzer?

Mit der Beantwortung dieser und weiterer Fragen verstehst du deine Personas genauer. So kannst du deine Webseite kontinuierlich an die Bedürfnisse deiner Zielgruppe anpassen.

5. Tagebuchstudie

Ein alternativer Ansatz zur Verbesserung der Gebrauchstauglichkeit (Usability) ist der Einsatz von Tagebuchstudien. Dabei führen Nutzer während verschiedener Entwicklungsphasen und während des laufenden Betriebs einer Website ein Nutzertagebuch. Diese Tagebücher geben Aufschluss über Möglichkeiten, die Benutzerfreundlichkeit der betreffenden Seiten zu verbessern. Dabei dokumentieren die Nutzer ihre täglichen Interaktionen mit der Website oder Anwendung in Tagebuchform. Solche Aufzeichnungen sind besonders wertvoll, um wiederkehrende Nutzerprobleme zu identifizieren und langfristig zu lösen.

6. Kontextuelle Interviews

Kontextuelle Interviews bieten Webseitenbetreibern authentische Einblicke in das Nutzerverhalten und die Reaktionen von Anwendern in ihrer gewohnten Umgebung, zum Beispiel am eigenen Arbeitsplatz. Durch detaillierte Tiefeninterviews werden die Nutzer zu ihrer Interaktion mit der Webseite befragt und ihre Aufgabenbewältigung wird eingehend untersucht. Dabei kann aufgedeckt werden, welchen Einfluss die Umgebung, wie die des Arbeitsplatzes, auf die Webseitennutzung ausübt. Solche detaillierten Einblicke sind durch Labortests nicht zu gewinnen.

7. Fokusgruppen

Bei Usability-Tests mittels Fokusgruppen finden moderierte Diskussionen in einer Gruppe von ausgewählten Teilnehmern statt. Diese Teilnehmer teilen ihre Eindrücke, geben Rückmeldungen oder äußern ihre Präferenzen zu spezifischen Aspekten, wie zum Beispiel dem Design einer Webseite. Dieses Verfahren ermöglicht es, zu verschiedenen Zeitpunkten im Projektverlauf die Meinungen und Bedürfnisse der Zielgruppe bezüglich einer Webseite, einer Applikation oder eines Produkts zu sammeln. So kann ein Klickdummy schon in einem frühen Entwicklungsstadium Aufschluss darüber geben, wie die Webseite aufgebaut sein sollte, damit sie von der Fokusgruppe als intuitiv bedienbar wahrgenommen wird.

8. Onsite-Befragung

Durch Onsite-Befragungen können Betreiber von Webseiten direktes Feedback von ihren tatsächlichen Nutzern erhalten. Besucher der Seite werden durch ein aufpoppendes Fenster eingeladen, an einer kurzen Umfrage teilzunehmen, während sie sich auf der Seite befinden. So lassen sich wertvolle Informationen über die Nutzer, wie soziodemographische Merkmale, Interessen sowie Anforderungen und Bedürfnisse, sammeln. Diese Daten können unter anderem zur Erstellung von Nutzerpersonas verwendet werden. Ein mögliches Risiko dieser Methode besteht darin, dass einige Besucher keine Zeit oder Neigung haben, an Umfragen teilzunehmen, und die Seite deshalb möglicherweise schnell verlassen. Weiterhin ist die Größe und Repräsentativität der Stichprobe entscheidend, da eine zu kleine Stichprobe nicht immer zuverlässige Rückschlüsse auf die gesamte Zielgruppe zulässt.

9. Synchrone & Asynchrone Usability-Tests

Bei synchronen Usability-Tests beobachtet ein Testleiter das Verhalten der Nutzer entweder durch direkte Interaktion oder durch passive Beobachtung und stellt gegebenenfalls Fragen.
Im Gegensatz dazu ermöglichen asynchrone Usability-Tests eine automatisierte und ortsunabhängige Bewertung einer Website durch Testpersonen mittels spezieller Software-Tools. Diese erfassen alle Mausklicks und Navigationspfade, die die Nutzer bei der Durchführung bestimmter Aufgaben auf der Website ausführen.

10. Tree Testing

Tree Testing dient dazu, festzustellen, wie schnell und intuitiv die Nutzer die gewünschten Inhalte finden können. Bei dieser Methode bearbeiten Nutzer in einer kurzen Online-Befragung Aufgaben, bei denen sie sich durch die Inhaltsstruktur bewegen und nach bestimmten Informationen suchen. Quantitative Daten wie die Erfolgsquote oder der Anteil der richtigen Erstauswahl geben präzise Auskunft darüber, wie effektiv die Informationsarchitektur die Nutzer bei der Suche unterstützt. Aus diesen Daten lassen sich konkrete Handlungsempfehlungen für Verbesserungen ableiten.

A/B-Testing: der Klassiker unter den Usability Tests

Einer der wohl bekanntesten Usability Tests ist der A/B-Test. Dabei werden zwei oder mehr Versionen einer Website verglichen und anschließend die Variante umgesetzt, die mehr Erfolge erzielt hat. Das Besondere dabei: Da alle Varianten gleichzeitig getestet werden, gibt es keinen Traffic-Verlust.

Beispiel für A/B-Testing

Du möchtest mit Hilfe des Usability Testings wissen, welcher Call-to-Action-Button besser funktioniert: der Rote oder der Blaue. Du erstellst also eine Version mit rotem CTA-Button und eine mit einem blauen. Welcher Nutzer mit Variante A konfrontiert wird und welcher mit Variante B unterliegt dem Zufallsprinzip. Nach einer vorher festgelegten Testphase wertest du aus, bei welcher Version die meisten Nutzer konvertiert sind.

A/B Test als eine Art Usability Tests
Quelle: www.beeze.de

Was kann mit A/B-Testing geprüft werden?

A/B-Tests kannst du für alle Elemente einer Website verwenden, die du testen möchtest. Derselbe Ablauf erfolgt u.a. auch bei:

  • Navigationen
  • Reihenfolgen
  • Überschriften
  • Titeln
  • Positionen
  • Formulierungen
  • Bildern
  • Texten
  • Formularen
  • Preisen

Wichtig: Vor jedem A/B-Test solltest du eine Hypothese festlegen, die es zu bestätigen oder widerlegen gilt. In unserem Beispiel wäre das “Auf den roten CTA-Button klicken mehr Nutzer als auf den blauen”.

Welche Tools können für das A/B-Testing genutzt werden?

  • ABlyft: ABlyft ist eine A/B-Testing-Plattform, die Marketers und Entwicklern eine breite Palette von Funktionen bietet, darunter Performance-Optimierung, Datenschutz und Compliance sowie Flexibilität. Das Tool zielt darauf ab, Datenschutzrichtlinien zu beachten und keine personenbezogenen Daten zu verarbeiten. Es ist für Unternehmen unterschiedlicher Größen im B2B- und B2C-Bereich geeignet.
  • Kameleoon: Kameleoon ist eine AI-Personalisierungs- und A/B-Testing-Plattform, die Product Owner und conversion-orientierte Marketer anspricht. Mit der Möglichkeit zur client- und serverseitigen Nutzung ermöglicht es die Erstellung individualisierter digitaler Erfahrungen für die Zielgruppe. Das Hauptziel ist die Schaffung einer perfekten Benutzererfahrung durch kontinuierliches Testing und Personalisierung.
  • trbo: trbo ist eine „Onsite-Personalisierungs-Plattform“ aus München, die Besucher in Echtzeit individuell ansprechen und in Kunden umwandeln möchte. Die Lösung eignet sich für verschiedene Branchen und analysiert das Verhalten der Benutzer basierend auf über 50 Merkmalen, um gezielte Anpassungen auf der Website vorzunehmen und das Einkaufserlebnis zu optimieren.
  • Dynamic Yield: Dynamic Yield ist eine Plattform zur Optimierung des Kundenerlebnisses, die Kundendatensegmentierung, Personalisierung und optimale Inhalts- und Produktempfehlungen entlang der Customer Journey bietet. Es bietet auch ein öffentliches Learning Center mit Lektionen zu verschiedenen Themen im Zusammenhang mit Testing, Targeting und Growth Marketing.
  • NOSTO: NOSTO ermöglicht Händlern die Entwicklung und Bereitstellung personalisierter digitaler Erlebnisse entlang der Customer Journey, einschließlich Merchandising und automatisierten Dynamic Bundles.
  • InstaPage: InstaPage bietet verschiedene Produkte und Funktionen zur Steigerung der Conversion Rate digitaler Werbung, einschließlich der Möglichkeit, Landing Pages zu optimieren, Besucherverhalten zu verfolgen und verschiedene Designelemente zu testen.
  • Unbounce: Unbounce ist eine Plattform zum Aufbau und zur Optimierung von Landing Pages, die von über 15.000 Marken genutzt wird. Es bietet eine Vielzahl von Funktionen, darunter Drag-and-Drop-Erstellung von Landing Pages, Anpassung an mobile Geräte, Script Manager, Dynamic Text Replacement und Integrationen mit über 1.000 anderen Tools. Die Plattform unterstützt auch die Nutzung von AI zur Conversion-Optimierung und Kostenreduzierung.

Usability-Test-Typen: Wann testet man wie?

Die Frage nach dem richtigen Usability Test ist nicht allgemeingültig zu beantworten. Viele Faktoren sollten bei der Entscheidung eine Rolle spielen. Je nach Ziel, Produkt und Zielgruppe solltest du immer individuell von Fall zu Fall entscheiden, welcher Usability Test sich am besten für euer Vorhaben eignet.

Wer beispielsweise die Struktur einer Website optimieren möchte, sollte auf Card Sorting setzen. Eye Tracking ist eine passende Methode, wenn du wissen möchtest, ob das Grundkonzept deiner Website funktioniert und die Nutzer sich dort gut zurechtfinden. Auch Faktoren wie Finanzierungsmittel, gewünschte Zielgruppe und benötigte Zeit sollten bei deiner Wahl berücksichtigt werden. Mit der richtigen Auswahl einer Testmethode könnt die Gebrauchstauglichkeit und mögliche Schwachstellen aufdecken und optimieren.

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Usability Tests: eine Investition, die sich lohnt

Springen wir noch einmal zurück zum Anfang. Die Website, die du täglich besuchst, ist einfach in der Navigation, du findest dort immer sofort, was du suchst. Außerdem sprechen euch die Farben an, die Texte sind gut lesbar und informativ, die Bildsprache ist passend. Kurzum: Du fühlst dich einfach wohl, ein Besuch auf dieser Website macht Spaß. Nach so einem Erlebnis für Nutzer solltest du ebenfalls streben. Um das zu erreichen, bieten sich Usability Tests für den Entwicklungsprozess deiner Webseite an. Nur so erfährst du, was deine Zielgruppe gut findet und wo Verbesserungsbedarf besteht.

Die Durchführung eines Usability Tests mag mit Kosten, Mühen und Zeit verbunden sein, sie lohnt sich aber. Und zwar in vielerlei Hinsicht: Deine Zielgruppe hat ein angenehmes Erlebnis, du erhöhst deine Conversion Rate und steigerst so deine Umsatz. Das Usability Testing ist also ein Win-Win-Projekt für alle Beteiligten.

Häufig gestellte Fragen zur Usability

Was gehört alles zur Usability?

Usability lässt sich am besten mit Gebrauchstauglichkeit oder Benutzerfreundlichkeit übersetzen. Unter Gebrauchstauglichkeit versteht man die Fähigkeit eines Produkts, Systems oder einer Dienstleistung, von bestimmten Benutzern in einer bestimmten Anwendungsumgebung verwendet zu werden, um bestimmte Ziele auf effektive, effiziente und zufriedenstellende Weise zu erreichen.

Was sind Usability Methoden?

Usability-Methoden sind Techniken und Verfahren zur Bewertung und Verbesserung der Gebrauchstauglichkeit und Benutzerfreundlichkeit von Produkten, Systemen oder Dienstleistungen. Diese Methoden stehen im Einklang mit dem Konzept des User-Centered Design (UCD), bei dem die Bedürfnisse und Erwartungen der Endnutzer im Mittelpunkt stehen. Einige gängige Usability-Methoden sind:
– Heuristische Evaluation
– Cognitive Walkthrough
– A/B-Testing
– Eye-Tracking
– Fragebögen und Umfragen
– Benutzerinterviews
– Prototyping und Iteration

Was sind Usability Faktoren?

Usability-Faktoren sind bestimmte Aspekte oder Eigenschaften, die die Benutzerfreundlichkeit und Gebrauchstauglichkeit eines Produkts, Systems oder einer Dienstleistung beeinflussen. Sie sind entscheidend für eine positive Benutzererfahrung (User Experience, UX). Einige wichtige Usability-Faktoren sind:
– Zugänglichkeit
– Übersichtlichkeit
– Verständnis
– Glaubwürdigkeit
– Relevanz

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Lukas Becker Usability Test Experte

Lukas Becker

Ich bin Junior SEO Manager bei EOM und kümmere mich um unsere Insights. Darüber hinaus begeistere ich mich für alle Themen rund um Online Marketing.

Quellen:

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