- Definition: Was ist Social Selling?
- Darum wird Social Selling immer wichtiger!
- Social Selling vs. klassischer Vertrieb
- Die Vorteile von Social Selling
- So funktioniert der Social Selling Index
- Ein verkaufsstarkes Profil erstellen
- Die 4 Säulen im Social Selling
- Tipps zum Verkaufen auf Social Media
- Mit Social Selling gezielt Leads generieren!
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Key Takeaway – Das Wichtigste in Kürze zu Social Selling:
- Social Selling durch Vertrauen: Im Gegensatz zum klassischen Vertrieb geht es beim Social Selling nicht um den sofortigen Verkauf. Stattdessen werden mit Social Selling langfristige Beziehungen aufgebaut.
- Social Media im Mittelpunkt: LinkedIn, X und Facebook sind ideale Kanäle für Social Selling. Auf LinkedIn kannst du gezielt Kontakte aus deiner Branche ansprechen, während X und Facebook eher für schnelle Interaktionen und den Austausch von Ideen geeignet sind.
- Social Selling Index (SSI): Dein SSI zeigt, wie effektiv du Social Selling betreibst. Ein hoher SSI weist darauf hin, dass du dein Netzwerk strategisch nutzt und dich als Experte positionierst.
- Qualifizierte Leads statt Kaltakquise: Social Selling hilft dir, Kontakte zu generieren, die bereits Interesse an deinem Thema haben. Durch den Dialog und den Austausch von wertvollem Content erreichst du vorab die richtige Zielgruppe, ohne aggressive Verkaufsansätze.
- Inbound-Social-Selling: Beim Inbound-Social-Selling geht es darum, durch hilfreiche Inhalte und Interaktionen potenzielle Kunden anzuziehen. Anstatt aktiv nach Leads zu suchen, ziehst du diese durch Mehrwert und Expertise an.
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Definition: Was ist Social Selling?
Das Konzept hinter Social Selling ist denkbar einfach: Es geht darum, soziale Netzwerke wie TikTok, Instagram oder LinkedIn zu nutzen, um authentische Beziehungen zu deiner Zielgruppe aufzubauen – und zwar bevor es überhaupt um den eigentlichen Verkauf geht.
Stell dir vor, du bist auf einer Party. Statt direkt mit einem Pitch in der Hand jemanden anzusprechen, unterhältst du dich erst mal locker, zeigst Interesse und hörst zu. Social Selling funktioniert genauso – nur eben digital. Hier baust du durch authentische Interaktionen Vertrauen auf, indem du hilfreiche Inhalte teilst, auf Fragen eingehst und präsent bist, wenn dein Netzwerk dich braucht.
Social Selling ersetzt dabei aber nicht den klassischen Vertrieb, sondern ergänzt ihn perfekt. Es ist wie ein digitales Händeschütteln, bevor du mit deinem Angebot ins Gespräch gehst. Und das Beste? Es funktioniert, ohne aufdringlich zu wirken. Du zeigst einfach, wer du bist und was du wirklich gut kannst.
Darum wird Social Selling immer wichtiger!
Social Selling ist kein Trend, der vorbeigeht – es ist die Zukunft des Verkaufs. Die folgenden Gründe sprechen dafür:
- Die Zielgruppe ist online: Über 4,5 Milliarden Menschen nutzen soziale Netzwerke. Deine Zielgruppe ist dort aktiv und informiert sich, bevor sie etwas kauft.
- Vertrauen zählt: Menschen kaufen von Menschen, denen sie vertrauen. Mit Social Selling kannst du durch echte Interaktionen dieses Vertrauen aufbauen.
- Kaufentscheidungen starten digital: Studien zeigen, dass bis zu 70 % der Kaufentscheidungen bereits getroffen sind, bevor jemand mit einem Vertriebsteam spricht.
- Effizienzsteigerung: Social Selling spart Zeit und Ressourcen, weil du gezielt Menschen ansprichst, die echtes Interesse haben.
- Markenpräsenz stärken: Indem du Inhalte teilst und aktiv bist, positionierst du dich und dein Unternehmen als Experte in der Branche.
- Persönlicher Kontakt: Anders als anonyme Werbung ist Social Selling individuell und nahbar.
- Wettbewerbsvorteile: Wer Social Selling meistert, ist der Konkurrenz oft einen Schritt voraus, weil die Beziehung schon aufgebaut ist, bevor es um den Verkauf geht.
Social Selling vs. klassischer Vertrieb
Kriterium | Social Selling | Klassischer Vertrieb |
---|---|---|
Ansatz | Aufbau und Pflege von Beziehungen über soziale Netzwerke (z. B. LinkedIn) | Direkte Verkaufsansprache, Kaltakquise und persönlicher Kontakt |
Kommunikationskanäle | Hauptsächlich online (Social Media, E-Mails, Messenger) | Telefon, persönliche Meetings, E-Mail, Messen, Außendienstbesuche |
Zielgruppenansprache | Genaue Zielgruppendefinition durch digitale Tools, Datenanalyse und Insights | Breitere Streuung, häufig weniger segmentiert |
Leadgenerierung | Organisch durch Inhalte, Thought Leadership, Interaktion und Netzwerke | Klassische Vertriebsaktivitäten wie Kaltakquise, Telefonvertrieb oder Mailings |
Vertrauensaufbau | Authentisches Personal Branding, Empfehlung durch aktives Networking | Langfristig durch persönliche Treffen und wiederholte Kontakte |
Geschwindigkeit | Kundenbeziehungen können sich langsamer entwickeln, da Vertrauen online aufgebaut wird | Schnellere direkte Abschlüsse möglich, sofern die Kundenansprache erfolgreich ist |
Skalierbarkeit | Hohe Skalierbarkeit durch online Kanäle und globale Reichweite | Skalierung oft an personelle Ressourcen und Budget (z. B. Außendienst) gebunden |
Messbarkeit | Social-Media- und Digital-Analytics (Likes, Shares, Klicks, Conversion Rates) | Umsatz, abgeschlossene Deals, Anzahl Termine/Kontakte |
Social Selling und der klassische Vertrieb haben ein gemeinsames Ziel: Verkäufe generieren. Doch der Weg dorthin unterscheidet sich erheblich. Während der klassische Vertrieb oft auf direktem Kontakt basiert – sei es durch Kaltakquise, Messen oder Telefonate –, geht Social Selling einen subtileren Weg.
Hier steht nicht der schnelle Abschluss im Fokus, sondern der Beziehungsaufbau.
Stell dir vor, klassischer Vertrieb ist wie ein Verkäufer, der an der Haustür klingelt und sein Produkt direkt vorstellt. Ein Social Seller hingegen ist wie ein Nachbar, der dir zuerst freundlich „Hallo“ sagt, über dein Hobby spricht und dir dann genau das Werkzeug empfiehlt, das du brauchst.
Ein weiterer Unterschied liegt in der Kommunikation: Klassische Methoden sind oft einseitig – ein Pitch, ein Angebot, fertig. Social Selling hingegen ist dialogorientiert. Du hörst zu, verstehst die Bedürfnisse deiner Zielgruppe und lieferst Mehrwert, ohne direkt etwas verkaufen zu wollen.
Das Ergebnis? Social Selling schafft Vertrauen und baut langfristige Beziehungen auf, während der klassische Vertrieb häufig auf schnelle Abschlüsse setzt. Beide Ansätze haben ihre Stärken – gemeinsam angewendet, können sie unschlagbar sein!
Die Vorteile von Social Selling
Social Selling wird neben dem klassischen Vertrieb also immer wichtiger und bietet gleichzeitig für dein Unternehmen viele Vorteile:
- Lead-Generierung: Du erreichst genau die Menschen, die sich wirklich für dein Angebot interessieren, statt wahllos Kaltakquise zu betreiben.
- Nachhaltige Beziehungen: Als Social Seller baust du Vertrauen und langfristige Verbindungen auf, die über den einmaligen Kauf hinausgehen.
- Weniger Widerstand: Weil du keine aggressiven Verkaufstechniken nutzt, fühlen sich potenzielle Kunden nicht unter Druck gesetzt.
- Einblicke in die Zielgruppe: Durch Social Media siehst du, was deine Kontakte bewegt, und kannst passgenaue Lösungen anbieten.
- Stärkere Teamleistung: Unternehmen, die Social Selling aktiv fördern, haben oft eine bessere Zusammenarbeit zwischen Vertrieb und Marketing.
So funktioniert der Social Selling Index
Der Social Selling Index (SSI) wurde von LinkedIn entwickelt. Mit dem SSI wird gemessen, wie gut du die Plattform nutzt, um Beziehungen aufzubauen und dein Netzwerk zu erweitern. Die Bewertung erfolgt auf einer Skala von 0 bis 100.
Ein hoher SSI zeigt, dass du Social Selling optimal einsetzt – und je besser dein Score, desto erfolgreicher kannst du sein. Es lohnt sich also, regelmäßig einen Blick darauf zu werfen und deine Strategie zu verbessern!
Ein verkaufsstarkes Profil erstellen
Dein Profil ist deine digitale Visitenkarte – und im Social Selling der erste Eindruck, den deine Zielgruppe von dir bekommt.
Ein starkes Profil beginnt mit einem professionellen Profilbild. Wähle ein freundliches, gut beleuchtetes Foto, das Vertrauen ausstrahlt und dich authentisch zeigt. Weiter geht es mit der Beschreibung deines Profils: Sie sollte klar sagen, wer du bist und welchen Mehrwert du bietest – idealerweise in wenigen prägnanten Worten. Zum Beispiel: „Ich helfe Unternehmen, ihren Umsatz durch Social Selling zu steigern.“
Wenn es einen Info-Bereich gibt, hast du die Chance, ins Detail zu gehen. Erzähle hier, was dich auszeichnet, welche Probleme du löst und wie du anderen helfen kannst. Nutze konkrete Beispiele und bleibe dabei immer auf Augenhöhe mit deiner Zielgruppe. Halte auch deine Kontaktdaten aktuell und zeige, wie man dich am besten erreichen kann. Ein verkaufsstarkes Profil ist der erste Schritt, um Vertrauen aufzubauen und die Zielgruppe für sich zu gewinnen.
Die 4 Säulen im Social Selling
Mit einem guten Profil hast du nun schon einen wichtigen Grundstein gelegt, um überhaupt wahrgenommen zu werden. Damit du mit Social Selling auf lange Sicht erfolgreich sein kannst, solltest du auf vier grundlegende Prinzipien wert legen. Diese 4 Prinzipien spielen auch eine Rolle bei der Berechnung des SSI:
- Marke stärken: Zeige dich als Experte in deinem Fachgebiet! Optimiere dein Profil, teile relevante Inhalte und baue eine persönliche Marke auf, die Vertrauen schafft.
- Die richtigen Personen finden: Setze auf Qualität statt Quantität! Suche gezielt nach Kontakten, die für dein Angebot relevant sind, und baue dein Netzwerk strategisch aus.
- Wissen teilen: Teile hilfreiche und inspirierende Inhalte, die echten Mehrwert bieten. Das können Artikel, Tipps oder Best Practices sein – Hauptsache, sie sprechen deine Zielgruppe an.
- Beziehungen aufbauen: Kommuniziere authentisch und regelmäßig mit deinem Netzwerk. Reagiere auf Kommentare, beantworte Nachrichten und zeige echtes Interesse an den Menschen hinter den Profilen.
Tipps zum Verkaufen auf Social Media
Jede Social-Media-Plattform hat ihre Eigenheiten und erfordert eine angepasste Strategie. Hier erfährst du, wie du LinkedIn, X und Facebook optimal für deine Verkaufsziele nutzen kannst!
LinkedIn für Social Selling
LinkedIn ist das perfekte Tool, um professionelle Kontakte zu knüpfen und dein Fachwissen zu präsentieren. Die detaillierte Suchfunktion mit unzähligen Filtern ist besonders praktisch, um gezielt Personen zu finden.
Teile zusätzlich relevante Inhalte – von Branchennews über Erfolgsgeschichten bis hin zu hilfreichen Tipps. Besonders effektiv sind Beiträge, die Mehrwert schaffen und Diskussionen anregen. Sei auch aktiv in Gruppen, denn hier kannst du direkt mit Gleichgesinnten und Interessierten interagieren.
Vernetzte dich mit interessanten Personen und schreibe persönliche Nachrichten statt standardisierte Anfragen. Zeige echtes Interesse, bevor du dein Angebot präsentierst. Auf LinkedIn geht es darum, Beziehungen aufzubauen, bevor der Verkauf ins Spiel kommt.
X (ehemals Twitter) – Kurz und knackig
X ist die Plattform für schnelle und prägnante Kommunikation. Hier kannst du dich durch kurze, pointierte Beiträge ins Gespräch bringen. Nutze deshalb auch Hashtags, um relevante Zielgruppen zu erreichen, und bleib auf dem Laufenden, was in deiner Branche gerade heiß diskutiert wird.
Interagiere regelmäßig mit anderen Nutzern. Kommentiere, teile interessante Beiträge und stelle Fragen. So wirst du sichtbar und positionierst dich als Experte. Direktnachrichten sind auch hilfreich, um persönliche Gespräche zu beginnen. Aber auch hier solltest du auf aggressives Pitchen verzichten und zuerst Interesse zeigen.
Facebook – Nähe und Community
Facebook ist ideal, um eine starke Community aufzubauen. Nutze Unternehmensseiten, um regelmäßig Inhalte wie Blogposts, Videos oder Livestreams zu teilen. Erzähle Geschichten, die Emotionen wecken, denn hier zählt das Persönliche. Trete relevanten Facebook-Gruppen bei oder gründe selbst eine, um gezielt mit deiner Zielgruppe ins Gespräch zu kommen. Sei aktiv, hilfsbereit und antworte schnell auf Fragen.
Direktansprache funktioniert auf Facebook ebenfalls gut – besonders, wenn du auf Kommentare eingehst oder Nachrichten mit einem persönlichen Touch schreibst. Mit Authentizität und einem klaren Fokus auf den Dialog kannst du hier Vertrauen aufbauen und deine Verkaufsziele erreichen.
Mit Social Selling gezielt Leads generieren!
Social Selling ist heutzutage der beste Weg, um online Beziehungen aufzubauen und qualifizierte Leads zu gewinnen. Als Agentur für Lead-Generierung unterstützen wir dich dabei, die richtigen Leads zu gewinnen! Unser Ziel ist es, dir die Arbeit zu erleichtern und deine Vertriebsstrategie optimal aufzustellen. Jetzt Kontakt aufnehmen!
Häufig gestellte Fragen zu Social Selling
Was versteht man unter Social Selling?
Bei Social Selling nutzen Unternehmen Social Media, um authentische Beziehungen zu ihrer Zielgruppe aufzubauen. Dabei steht der Dialog im Vordergrund: Anstatt direkt ein Produkt oder eine Dienstleistung zu verkaufen, zeigst du Präsenz, teilst hilfreiche Inhalte und reagierst auf die Bedürfnisse deines Netzwerks.
Was ist ein guter Social Selling Index?
Ein guter Social Selling Index (SSI) liegt bei etwa 70 bis 80 Punkten. Diese Bewertung zeigt, dass du deine Social-Selling-Strategie erfolgreich einsetzen kannst. Der SSI basiert auf vier Säulen: Profilstärke, gezielte Kontaktaufnahme, Teilen relevanter Inhalte und der Aufbau nachhaltiger Beziehungen. Nutze den SSI als Orientierung, um deine Aktivitäten zu optimieren.
Was ist Inbound-Social-Selling?
Inbound-Social-Selling kombiniert Social Selling mit Inbound-Marketing. Statt Leads aktiv zu suchen, ziehst du sie durch hochwertigen Content und gezielte Interaktionen an. Du teilst relevante Inhalte, wie Blogposts, Videos oder Tipps, die Probleme lösen oder Mehrwert bieten.
Quellen:
- https://blog.hubspot.de/sales/social-selling
- https://www.pipedrive.com/de/blog/social-selling
- https://www.zendesk.de/blog/social-selling/
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