Moin und herzlich willkommen zu OMG – Die Online-Marketing Goods. Ich bin Philipp von EOM und heute bekommt ihr von mir Neuigkeiten aus dem Hause Google Ads. Los geht’s!
Mobile Outstream Ads – so hat Google sein neuestes Werbeformat auf Google Ads getauft.
Der Grund für das neue Format ist recht simpel: Google bringt so Video-Ads dorthin, wo YouTube schlicht nicht stattfindet: den Outstream-Bereich. Somit laufen eure Video-Ads also bald auch auf den mobilen Websites der Google-Partner und in Apps. Wie das funktioniert, und was das bringen soll, erklären wir euch in dieser Folge.
Mobile Outstream Ads
Die große Neuerung ist die nicht mehr notwendige Anbindung an YouTube. Alle Video-Werbeformate wurden bislang nur auf der Videoplattform ausgespielt. Mit den Mobile Outstream Ads gelangt ihr mit euren Inhalten nun auch in ein redaktionelles Umfeld – nämlich auf die Websites und in die Apps der Partner des Google Display Netzwerkes.
Dort starten die Videos automatisch, jedoch zunächst ohne Ton. Der muss vom User extra aktiviert werden. Falls dieser beim ersten Mal nicht alles mitbekommen hat, kann er den Clip auch neu starten. Als Ziele könnt ihr in Google Ads Markenbekanntheit oder Reichweite wählen.
Testberichte
Es gibt auch schon erste Erfahrungsberichte von Marketern, die die Mobile Outstream Ads bereits getestet haben. Einer von ihnen ist die Tourismus Gesellschaft von Hong Kong. Tina Chao, General Manager im Marketing, sagt: “Damit Hong Kong als attraktives Reiseziel wahrgenommen wird, wurden Outstream Ads an potenzielle Asien-Reisende ausgespielt.”
Damit wurden wiederum sehr gute Ergebnisse erzielt: die Reichweite wurde schrittweise um 30% erhöht – wohlgemerkt bei 40% weniger Kosten pro angesehenem Video und 85% kleinerem Cost-per-mille, also Kosten pro 1000 Impressionen. Das kann sich doch sehen lassen.
Wie wird abgerechnet?
Google plant die Abrechnung auf „Viewable CPM“-Basis. “Viewable”, also sichtbar, ist eine Anzeige dann, wenn 50 Prozent der Anzeige mindestens zwei Sekunden lang auf dem Bildschirm zu sehen sind. Vorerst sind die Video Ads nur auf Googles Partnerseiten und Apps zu sehen. Ähnlich wie auch bei den Responsive Ads von Google können auch ein Logo und Link hinzugefügt werden.
Fazit: Mobile Outstream Ads
Wie ihr seht, stehen Videoinhalte noch immer sehr hoch im Kurs bei den Internet-Riesen und auch bei den Usern. Bewegtbild erzeugt eine höhere Reichweite und Aufmerksamkeit. Während einfache Bildanzeigen oft überblättert oder überscrollt werden, bleiben die User bei Videos eher hängen. Ist euer Angebot interessant und der Inhalt ansprechend, habt ihr so also bessere Chancen, dass sich die User an euch erinnern und früher oder später doch einen Blick auf eure Website bzw. in euren Shop wagen.
Wie so oft heißt es hier mal wieder: AUSPROBIEREN. Testet das neue Anzeigenformat und analysiert genau, ob sich eure Reichweite und der Traffic auf eurer Website erhöht. Mobile Outstream Ads sind auf jeden Fall ein vielversprechendes Format, dass voll im Trend liegt. Zum einen könnt ihr durch Videoinhalte eure KPIs am besten rüberbringen und zum anderen sind die Anzeigen nur auf mobile Endgeräte ausgelegt. Damit sprechen sie den Großteil eurer User an.
Hierbei solltet ihr jedoch darauf achten, dass Texte und andere Elemente groß genug und erkennbar sind. Außerdem sollte das Video auch ohne Ton funktionieren, denn nur die Wenigsten werden diesen extra aktivieren.