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Facebook Marketplace Ads und Massenwerbung im Messenger

Wir haben wieder einmal ein spannendes Thema für euch vorbereitet: Facebook Ads. Der Social-Media-Riese testet gleich zwei neue Werbeformate: Massenwerbung im Messenger und Marketplace Ads. Wir haben uns in dieser Folge OMG! – Die Online-Marketing Goods beide Formate genauer angesehen und verraten euch, was ihr damit machen könnt und welche Chancen sich für Werbetreibende ergeben. 

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Massenwerbung über den Facebook Messenger

Warum heikel? Weil der Messenger immer noch Neuland für Werbetreibende ist. Auch wenn schon seit einiger Zeit Ads auch im Messenger ausgespielt werden können, sind die User noch nicht darauf gefasst, dass sie auch im vermeintlich privaten Messenger mit Werbung konfrontiert werden.
Nun geht Facebook sogar einen Schritt weiter und lässt Unternehmen verschiedene Personengruppen, die mit der Fanpage in Verbindung stehen direkt anschreiben.

Die Vorteile

Die Vorteile liegen auf der Hand: über den Messenger haben Unternehmen die Chance, eine riesige Zielgruppe direkt zu erreichen. Ganz so ist es dann doch nicht, denn es reicht nicht, dass der User Fan eurer Facebookseite ist oder einen Beitrag geliked hat.
Über das neue Format könnt ihr nur User erreichen, die schon mal über den Messenger Kontakt zu euch aufgebaut haben. Ihr könnt also allen, die euch schon mal geschrieben und damit Interesse an euch geäußert haben, gleichzeitig eine Werbenachricht schreiben.
Zusätzlich lässt sich diese Zielgruppe über das neue Messaging Tool für Fanpages eingrenzen.

Wie werden die Nachrichten erstellt?

Die Nachrichten an sich werden kinderleicht erstellt. Nachricht, Bild und vielleicht sogar noch eine Call-to-action, um es dem User leichter zu machen, zu antworten und seine Reaktion schon mal in die gewünschte Richtung zu lenken.

Bei all diesen tollen Funktionen muss auch erwähnt sein, dass das Thema dennoch heikel bleibt. Ihr könnt davon ausgehen, dass Werbung im Messenger schneller nervt, als im Newsfeed, denn wie gesagt, User sind noch nicht daran gewöhnt, über den Messenger Werbung zu erhalten.
Euer Angebot muss schon der Knaller sein und die richtigen User treffen, damit ihr sie nicht verprellt. Targeting ist also auch hier sehr wichtig. Momentan steht das Messaging Tool zu Testzwecken in Mexiko, den USA und Thailand kostenlos zur Verfügung. Künftig sollen die Gruppenwerbenachrichten jedoch Geld kosten.
Wir behalten die Entwicklung im Auge und geben bescheid, wenn es hier etwas neues gibt. Kommen wir zum zweiten neuen Werbeformat.

Facebook Marketplace Ads

Seid ihr schon über den Facebook Marketplace gebummelt oder habt vielleicht sogar schon etwas ge- oder verkauft? Noch gar nicht so lange auf dem Markt, hat sich der Marketplace zu einer gestandenen Flohmarktplattform für alles zwischen Anziehsachen, Autos und sogar Häuser entwickelt.

Auch Dienstleistungen werden mittlerweile angeboten. Da sollte Werbung eigentlich nicht weit sein. Während der Otto-Normal-Facebookuser durch den Newsfeed scrollt, ohne eine konkretes Ziel zu verfolgen, sieht das beim Marketplace ganz anders aus. Hier suchen Menschen nach konkreten Produkten in ihrer unmittelbaren oder nicht weit entfernten Umgebung. Die Kaufintention ist also bereits vorhanden.
Folgerichtig testet Facebook nun also Marketplace Ads in Großbritannien und den USA.

Wie funktioniert die Werbung auf dem Marketplace?

Drei Kampagnenziele sind momentan verfügbar: Conversion, Catalog Sales und Traffic. Diese Ziele sind für eine Platzierung im Marketplace natürlich deutlich sinnvoller als zum Beispiel Like-Kampagnen.
Da die Werbeplätze momentan noch sehr beschränkt sind, können die außerdem Ads nur in Verbindung mit der Platzierung im Newsfeed ausgespielt werden. Da Facebook zu diesem Zeitpunkt noch nicht abschätzen kann, ob der Marketplace überhaupt dauerhaften Erfolg in Europa hat, ist auch noch nicht klar, wann die Marketplace Ads auch hierzulande verfügbar sein werden.

Fazit

Facebook bastelt weiter an neuen Werbeformaten und Plätzen, wo diese ausgespielt werden können. Aus Unternehmenssicht ist das auch dringend notwendig nachdem der Newsfeed-Algorithmus nun wieder mehr Wert auf persönliche Inhalte legt und Unternehmen mit sinkender Reichweite zu kämpfen haben.

Das treibt den Trend weiter voran, dass die, die gesehen werden wollen, dafür zahlen müssen. 2018 wird diesbezüglich ein sehr spannendes Jahr für Facebook. Das größte soziale Netzwerk versucht den Spagat zwischen Nutzerorientierter Kuration von Themen und Werbeplattform.
Zum einen verdient Facebook mit Werbung sein Geld. Zum anderen soll aber auch das Nutzererlebnis verbessert werden, damit Facebook die User nicht mehr davon rennen.

Wir werden im Auge behalten, ob der Social-Media-Riese beide Seiten glücklich machen kann, denn daran hängt der langfristige Erfolg der Plattform.
In den Schlagzeilen ist dieser Tage immer wieder zu lesen, dass vor allem jüngere Nutzer keine Lust mehr auf Facebook haben.
Ganz so drastisch ist das zumindest in Deutschland noch nicht. Laut einer aktuellen Studie von comScore gehört 90% der Zeit, die deutsche User mit Social Media verbringen noch immer dem Social-Media-Riesen. Auch bei den Messengers liegt Facebook mit dem eigenen und mit WhatsApp noch ganz weit vorne. Werbung über Facebook lohnt sich also immer noch für fast jedes Unternehmen.

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