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Crawl Budget für den Google Bot: Definition & Tipps

Entdecke die Geheimnisse des Crawl Budgets und des Googlebots! Wie funktioniert das Crawlen von Websites? Welche Faktoren beeinflussen die Crawl-Rate?

Key Takeaway – Das Wichtigste in Kürze:

  • Definition und Bedeutung des Crawl Budgets: Das Crawl Budget bestimmt die Anzahl der Unterseiten einer Website, die Google crawlt und aktualisiert. Es wird beeinflusst durch die Popularität und den „Trust-Rank“ einer Domain.
  • Faktoren, die die Crawl Rate beeinflussen: Die Ladezeit einer Website ist entscheidend für die Crawl-Rate. Schnelle Ladezeiten erhöhen sie, während langsame Ladezeiten und Serverfehler sie verringern können.
  • Optimierung des Crawl Budgets: Zur Steigerung der Crawling-Effizienz sollten doppelte Inhalte entfernt, unnötige URLs blockiert und aktuelle Sitemaps bereitgestellt werden. Auch die Vermeidung von Soft-404-Fehlern und die Optimierung der Ladezeiten sind wichtig.

Zuletzt aktualisiert: 24.11.2023

Dieser Artikel dreht sich um das Crawl Budget und wie der Googlebot funktioniert. Erfahr, welche Tipps du beachten solltest, um einen effizienten Crawl sicherzustellen.

Googlebot Grafik mit Crawl Budget
Quelle: google.com

Damit der Google-Index immer aktuell und nutzerfreundlich bleibt, schickt Google Webcrawler los, um das World Wide Web zu durchsuchen. Diese Bots stöbern nach neuen Informationen und gelöschten Seiten, um stets up to date zu sein. Der Googlebot kommt hierbei zum Einsatz, um den Index regelmäßig aufzuräumen. Dieser Prozess nennt sich „Crawling“ und betrifft Websites samt ihren Unterseiten. Dabei erfolgt das Crawling bei einigen Websites häufiger und intensiver als bei anderen. Hier kommt das Crawl Budget ins Spiel.

Was ist das Crawl Budget?

Das Crawl Budget gibt an, wie viele Unterseiten einer Website der Googlebot crawlt und somit in den Index aufnimmt oder aktualisiert. Die Entscheidung darüber, wie viele Seiten tatsächlich gecrawlt werden, trifft Google selbst. Das erfolgt basierend auf der Beliebtheit der Domain und dem „Trust-Rank“ der Seite. Obwohl das Crawling für den Googlebot höchste Priorität hat, geschieht es nicht um jeden Preis. Google bemüht sich darum, die Nutzererfahrung bei den Suchergebnissen nicht zu beeinträchtigen. Daher gibt es Crawl-Limits für jede Website.

Crawl Rate und Crawl Limit

Die Performance deiner Website spielt hierbei eine wichtige Rolle. Schnell ladende Unterseiten erhöhen die Crawl-Rate, da sie dir als Nutzer eine flotte Rückmeldung liefern. Bei längeren Ladezeiten hingegen geht der Googlebot von einem schwachen oder fehlerhaften Server aus, was die Crawl-Rate verringert. Das Limit kann auch vom Betreiber der Website in der Google Search Console festgelegt werden.

Wichtig: Ein höheres Crawl-Limit führt nicht zwangsläufig dazu, dass der Googlebot mehr deiner URLs crawlt. Die Entscheidung darüber trifft nach wie vor Google. Aber wie steigerst du nun deine Crawl-Rate?

Crawl Bedarf

Zwei Faktoren bewegen den Googlebot dazu, die Crawl-Rate auf deiner Website zu erhöhen:

  • Popularität: Bekanntere URLs großer Websites werden häufiger gecrawlt, um den Index aktuell zu halten.
  • Aktualität: Google bemüht sich, URLs davor zu bewahren, im Index zu „verstauben“. Wenn an den Seiten gearbeitet wird, wird der Googlebot aufmerksam und schaut öfter vorbei.

Die Verbindung von Crawl-Rate und Crawl-Bedarf ergibt das Crawl Budget. Schrumpft dieses Budget, werden weniger Seiten deiner Website gecrawlt und sie werden schlechter gefunden. Das Crawl Budget umfasst die Menge an URLs, die der Googlebot crawlen kann und möchte.

Vermeide das, um dein Crawl Budget zu erhalten:

  • Website-/Serverfehler (z. B. Soft-Error-Seiten, 404-Fehler)
  • Gehackte Seiten
  • Unendlicher Raum – Seiten ohne Inhalt (z. B. ein leerer Eventkalender)
  • Schlechter Inhalt oder Spam
  • Facettensuche – klare Navigation ohne unübersichtliche URL-Wirrwarr
  • Duplizierter On-Site-Inhalt – gleicher Inhalt auf verschiedenen URLs

Wie kann die Crawling-Effizienz maximieren?

Um die Effizienz des Crawlings zu erhöhen, kannst du folgende bewährte Tipps anwenden:

  • Verwalte dein URL-Inventar: Teile Google mit, welche URLs gecrawlt werden sollen und welche nicht.
  • Entferne doppelte Inhalte
  • Blockiere URLs mittels robots.txt
  • Verwende die Statuscodes 404 oder 410 für dauerhaft gelöschte Seiten
  • Beseitige Soft-404-Fehler
  • Halte deine Sitemaps aktuell
  • Vermeide lange Weiterleitungen
  • Maximiere die Ladezeit
  • Überwache das Crawling deiner Website

Worauf kommt es an?

Um ein konstant hohes Crawl Budget sicherzustellen, musst du deine Website kontinuierlich optimieren. Es dürfen keine „URL-Wüsten“ mit fehlerhaften oder nicht funktionierenden Unterseiten entstehen. Auch die Ladezeiten der URLs spielen eine Rolle. Die Crawl-Rate ist zwar kein offizieller Ranking-Faktor von Google, aber wichtig für die Indexierung. Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist daher von großer Bedeutung.

Der Googlebot bestimmt, wie viel er crawlt. Du kannst dennoch Einfluss darauf nehmen, dass das vorhandene Crawl Budget sinnvoll ausgenutzt wird und URLs mit hochwertigem Inhalt oder großer Bedeutung für dein Geschäft gecrawlt werden. Unterseiten mit geringem Informationsgehalt oder 404-Fehlern kannst du identifizieren und vom Crawling ausschließen.

Weitere Informationen zum Crawl Budget und zur Funktionsweise des Googlebots findest du im Google Webmaster Central Blog. In unserem maßgeschneiderten SEO-Seminar erhältst du zudem das Fachwissen, das du benötigst. Als Online-Marketing-Agentur bieten wir außerdem Betreuung an, um dein Crawling effektiv zu gestalten.

Du willst dein Crawling Budget optimieren lassen? Dann melde dich jetzt bei uns. Wir helfen dir weiter!

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